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Lagerbericht aus Mendrisio (Ti),1999
Mittwoch 31.3.99
"Endlich" ist es soweit!
Die Schwimmer/innen, bestehend aus der Gruppe 1: Tina Burla,
Claudia Renz, Sandy Herzog, Sabine Renggli und Florian
Strebel,der Gruppe 2: Alain Roubaty, Kevin Jenny, Mico Cvijetic,
Vincent Jeannerat, Katrin Burla, Sandra Bienz, Karin Haas,
Fabienne Graf, Nathalie Korfanty und Viviane Hasselmann sowie der
Gruppe 3: Katia Wishart, Andrea und Raoul Wiedmer, Svenia
Schnyder, Cendrine und Fabienne Roubaty und Davide Mazzone,
machten sich zur Abreise bereit.Als Leiter bzw. Trainer waren
Andreas Duijts, Blanka Cavanak und Monika Schnyder anwesend.
Zur Verfügung standen 2, mit
Gepäck überladenen Kleinbusse. Als wir uns reinquetschten
fühlten wir uns wie Sardinen in einer Öldose. Schlussendlich
fand dann aber jede/r eine gemütliche Stellung, und die Fahrt
nach Mendrisio verlief mehr oder weniger ruhig. Betont auf
weniger. Blanka und Andreas lieferten sich, ganz zu unserem
Vergnügen, ein Kopf an Kopfrennen, welches von Andreas gewonnen
wurde. Vom übermütigen Freudensgefühl überfallen, rammte er
direkt vor der Hoteleinfahrt ein Auto.Es entstand jedoch kein
Schaden. Nach der Hotel-, Hallenbad- und Umgebungsbesichtigung
gab es im Hotel endlich was zu futtern. Zimmi und Joe, die mit
dem Zug reisten, sind mittlerweile auch schon eingetroffen.
Donnerstag 1.4.99
Zur allgemeinen Freude durften wir
heute bis um 8.30 Uhr schlafen. Da wir das Hallenbad am Morgen
nicht benutzen konnten, stand ein morgendlicher Joggingausflug
mit anschliessendem Fussballspiel auf dem Programm. Zu Mittag
assen wir in der Stammkneipe von Andreas, wo wir, ausgenommen vom
Frühstück, auch unsere restlichen Mahlzeiten einnehmen durften.
Am Nachmittag begann, zum Leiden
von allen das Training. Nach "dem 1. grossen Sterben"
lieferten sich die Mädchen und Jungs der Gruppe 2, in der
Mittagspause, eine "DEO- Schlacht".
Der geplante 1. April-Scherz für Andreas fiel buchstäblich ins
Wasser. Wir wollten nämlich kein Risiko eingehen, da Andreas
immer noch die Macht über die Trainigs hatte.
Freitag 2.4.99
Oh nein, heute mussten wir schon
um 7.00 Uhr aufstehen. Nach dem Morgenessen ging es direkt ins
Hallenbad. Einer der 1. Meilensteine auf dem Leidensweg der
Schwimmer der Gruppe 2 bildete der 1500-er.
Nach dem Mittagessen folgte eine Mittagspause, welche aber nicht
von allen als solche genutzt wurde. Nach dem Training und dem
Essen befanden sich alle in unserem Zimmer, das eh schon zu klein
war, und feierten den 2. überstandenen Tag.
Samstag 3.4.99
Heute bildete der 5 km-Test der
Gruppe 1 und der Stundentest der Gruppe 2 einen weiteren
Meilen-stein. Sonst verlief der Tag in etwa gleich wie der
Freitag, ausser dass unsere allgemeine Stimmung ein Hoch erlebte,
da wir Morgen "frei" haben. Doch Andreas konnte sich
nicht so richtig darüber freuen, da er so gut wie alle seine
Schlüssel verloren hatte. Auch den des Hallenbades (Ha ha!).
Sonntag 4.4.99
Erster Gedanke um 8.30 Uhr: JAHH
FREI... frei? Nein, wir wurden "freiwillig" zu einer
Wanderung gezwungen. Diese führte bis nach Italien. Hier, auf
einem Hügel mit toller Aussicht, machten wir eine Mittagspause.
Je nach Bedarf konnte man sich einer Kletterpartie anschliessen.
Bevor wir den Abstieg in Angriff nahmen stopften wir Andreas mit
Schnee.
Zum Höhepunkt des Tages gab es bei Paolo ein "3-gängiges
Menü" mit Fanta oder Sprite. Mhhh lecker!
Montag 5.4.99
So die Hälfte hätten wir hinter
uns, und die Kranken gelangten allmählich an die Macht. Heute
war Migge zu Besuch, und trainierte die Gruppe 1. Das Training
war wie immer streng, das Essen gut und die Stimmung wundervoll.
Und, wie konnte es anders sein, sassen so gut wie alle in unserem
Zimmer und versorgten uns reichlich mit Müll (ihr hättet ruhig
beim Aufräumen helfen können!).
Dienstag 6.4.99
Migge blieb noch bis am Nachmittag
und trainierte mit vollem Eifer die Gruppe 1. Claudia konnte sich
glücklich schätzen, denn sie konnte heute GANZE 10 min länger
schlafen, weil sie heute Geburtstag hatte.(WOW!)
In der Mittagspause gingen einige ins Fox Town und kleideten sich
neu ein (Gäll Alain!).
Nach diesem Ausflug quälten wir uns ein weiteres Mal ins
Hallenbad ... oh nein wir werden schon wieder nass!!!
Nach dem Abendessen kam die Schreckensnachricht: die Gruppe 2
muss morgen 60 mal 100m Cr alle 1:45 schwimmen.(Hilfe!)
Mittwoch 7.4.99
Während die Gruppe 2 ihre 60 mal
100 und die Gruppe 1 ihr Training absolvierten, amüsierte sich
die Gruppe 3 und die Kranken in Como.(Es gibt wirklich keine
Gerechtigkeiten mehr auf dieser Welt!).
In der Mittagspause ging es wieder ins Fox Town. Florian
erleichterte sein Portemonnaie, indem er sich einen Nike-Pullover
kaufte, den er 2 Wochen später immer noch trug. Als
Entschädigung für den vermiesten Morgen bot uns Andreas an am
Abend nach Lugano zu gehen. Die, die zu Hause blieben liessen die
Sau raus, und lernten die Hotelbesitzerin (genannt Hexe) so
richtig kennen ... "Eine wirklich nette Person", mit
einem tollen Hund, der uns mit seinem ständigen Gejaule den
letzten Nerv raubte.
Donnerstag 8.4.99
Wir wagten es kaum zu glauben, der
letzte Tag war da, und wir lebten noch. Das Training war wirklich
sehr streng, die Luft im Hallenbad schrecklich und das Auto stand
kurz vor dem Zusammenbruch. Dies weil es durch Andreas
"Bekanntschaft" mit einem Baum geschlossen hatte.
Während dem Morgentraining räumte die Hexe unsere Zimmer im
unteren Stock aus, um sie zu streichen.
Die Gruppe 3 und die Kranken & Faulen (Gäll Alain, Kevin!)
gingen schon am Nachmittag nach Hause, während die Verbleibenden
das halbe VM-Programm schwammen, wobei es nur so von Bestzeiten
hagelte (Gäll Sabine).
Auf der späten Heimreise ertönte
lauthals der Gesang des Liedes "A klana Indiana" (Gäll
Andreas) bis wir um 22.30 Uhr in Allschwil eintrafen.
Alles in allem war es ein super
Lager, mit gutem Essen, akzeptabler Unterkunft und schönem
Wetter.
Nathalie Korfanty und
Fabienne Graf
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